
1.50 Meter klein, blond und mit 25 der erste weibliche Flugkapitän der Welt: Hanna Reitsch brach im Dritten Reich am laufenden Band Rekorde. 1942 zertrümmerte sie sich bei einem rasanten Sturzflug Nase und Gesicht und erlitt einen vierfachen Schädelbasisbruch, doch schon kurze Zeit später saß sie wieder im Cockpit eines Testflugzeuges.
Die Lieblingspilotin Adolf Hitlers erhielt nicht nur als einzige Frau in der deutschen Geschichte das Eiserne Kreuz erster und zweiter Klasse, sondern auch das Flugzeugführer- und Beobachterabzeichen in Gold mit Brillanten.
Als ihr im Oktober 1944 ein Fliegerkamerad vom Massenmord in den Vernichtungslagern berichtete, stellte sie Himmler persönlich zur Rede, gab sich dann aber mit einer simplen Leugnung zufrieden. Auf der einen Seite trat sie nie einer nationalsozialistischen Organisation bei, auf der anderen war sie am Aufbau des Suizidflieger-Sonderkommando Elbe beteiligt.
Hannah Reitsch führte einen Leben zwischen Höhenflügen und tiefen Sturzflügen und glücklich war sie nur dann, wenn sie in der Luft war.
Die Lebensgeschichte dieser ambivalenten, fanatischen Fliegerin erzählen wir in unserer heutigen Podcast-Folge.
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