
Der einzige Mensch, der in Deutschland noch en Privatleben führt, ist jemand, der schläft. (Robert Ley)
Die deutsche Journalistin und Publizistin Charlotte Beradt sammelte in der Zeit von 1933 bis 1939 Träume in einer Realität, die selbst gerade dabei war, zum Albtraum zu werden. Diese Träume geben Aufschluss „über die Affekte und Motive von Menschen während ihrer Einschaltung als Rädchen in den totalen Mechanismus". Wir beschäftigen uns mit den mosaikartigen Träumen, deren einzelne Steinchen der Realität des Dritten Reiches entstammen. Diese typischen Träume springen von schaurigen Vorahnungen über unterdrückte Schuldgefühle zu ständiger Überwachungsangst in einem oppressiven Regime.
Verwendete Quelle:
Beradt, Charlotte: Das Dritte Reich des Traums. Mit einem Nachwort von Barbara Hahn. Berlin: Suhrkamp Verlag, 2016. [Bibliothek Suhrkamp]
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