Charles De Gaulle ist der erste Ministerpräsident Frankreichs nach dem Zweiten Weltkrieg und gilt als einer der bedeutendsten französischen Politiker des 20. Jahrhunderts.
Er gründet nach der Niederlage Frankreichs gegen das nationalsozialistische Deutschland 1940 in seinem Londoner Exil das Komitee „Freies Frankreich“ und wird zur Integrationsfigur der Résistance gegen die deutsche Besatzung. 1958 wird de Gaulle zum letzten Ministerpräsidenten der Vierten Republik berufen und erlässt eine neue Verfassung, die dem Präsidenten große Macht einräumt und die sogenannte Fünfte Republik begründet, in der de Gaulle von 1959 bis 1969 Staatspräsident wird.
In dieser Funktion kann de Gaulle unter anderem 1962 eine Lösung des Algerienkonfliktes erwirken und wird zu einer wichtigen Figur der deutsch-französischen Aussöhnung.
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