Operation Overlord war der Codename für die alliierte Invasion in Westeuropa während des Zweiten Weltkriegs, die am 6. Juni 1944 mit der Landung in der Normandie (D-Day) begann. Die Relevanz dieser Operation kann kaum überschätzt werden: Sie markierte den entscheidenden Wendepunkt im Krieg in Europa, da sie die Westfront eröffnete und damit den Druck auf das nationalsozialistische Deutschland verstärkte.
Vor der Invasion hatten die Alliierten bereits Erfolge in Nordafrika und Italien erzielt, doch die Eroberung der Normandie war der Schlüssel, um die Deutschen auf mehreren Fronten zu bekämpfen und die Befreiung von Westeuropa einzuleiten.
Die Operation wurde sorgfältig geplant und erforderte eine komplexe Koordination zwischen den Armeen der USA, Großbritanniens, Kanadas und zahlreicher anderer Verbündeter. Sie beinhaltete nicht nur eine massive Invasion von Land- und Seestreitkräften, sondern auch Täuschungsmanöver, wie etwa die „Operation Fortitude“, um die Deutschen über den tatsächlichen Landungsort in die Irre zu führen.
Am D-Day landeten über 156.000 alliierte Soldaten an fünf Stränden der Normandie, wobei sie auf hartnäckigen Widerstand der deutschen Truppen stießen. Trotz zahlreicher Opfer und intensiven Kämpfen setzten die Alliierten ihren Vormarsch fort, was letztlich zur Befreiung Frankreichs und zur Niederlage Deutschlands im Mai 1945 führte. Operation Overlord bleibt ein herausragendes Beispiel für militärische Zusammenarbeit, Planung und den Willen, den Krieg in Europa zu beenden.
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